Obwohl die Haltung von Kampfbären in der Ukraine seit fast 15 Jahren verboten ist, werden hier nach wie vor Bären für das Training von Jagdhunden missbraucht.
Kampfbären leiden in winzigen Betonkäfigen
Nach Schätzungen von VIER PFOTEN gibt es in der Ukraine zwischen 15 und 20 Kampfbären. Sie vegetieren in winzigen Käfigen auf bloßem Betonboden und dürfen diese nur verlassen, um zu Trainingszwecken oder bei Wettbewerben von Jagdhunden angegriffen zu werden. Die Bären erhalten meist viel zu wenig Futter und Wasser, damit sie ein schwacher Gegner für die Hunde sind.
Den meisten wurden die Krallen gezogen.
Wegen der starken psychischen Belastung der Bären und zahlreicher Verletzungen, die sie durch die Jagdhunde und schlechte Haltungsbedingungen erleiden, können sie meist nur eine kurze Zeitspanne für die Bärenkämpfe genutzt werden.
Danach werden sie häufig an Zoos oder Restaurants als Touristenattraktion verkauft oder enden als ausgestopfte Trophäe.
Bärenkämpfe sind illegal
Der Braunbär ist in der Ukraine geschützt und darf nicht ohne Lizenz gehalten oder gezüchtet werden. Die Jagd auf Braunbären ist ebenfalls verboten.
VIER PFOTEN fordert von der Regierung schärfere Kontrollen der bestehenden Gesetze sowie höhere Strafen gegen den illegalen Handel und Missbrauch von Bären zu Profit-zwecken.
Sehen Sie diese Doku über das Leid der Kampfbären:
VIER PFOTEN baut Schutzzentrum
Mit der Errichtung eines zwölf Hektar großen Bärenschutzzentrums in der Westukraine nahe Lemberg gibt es für die misshandelten Tiere endlich Hoffnung auf Rettung.
Der BÄRENWALD wird von VIER PFOTEN in Kooperation mit dem ukrainischen Umweltministerium sowie der zuständigen Bezirksverwaltung Yavoriv gebaut.
Der französische Tierfutterhersteller Royal Canin unterstützt den Bau des Schutzzentrums.
Wenn auch Sie dieses tolle Projekt unterstützen wollen, dann
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Quelle: vier-pfoten.de